Körperlichkeit in Beziehung aus der EKiW-Sicht

Körperlichkeit in Beziehung aus der Sicht von EKiW

"Die Sicht, welche den Körper sieht, hat keinen Nutzen, der dem Sinn und Zweck einer heiligen Beziehung dient. Solang du deinen Bruder derart ansiehst, sind Mittel und der Zweck nicht miteinander in Einklang gebracht." (S. 436 5. Satz 4 und 5; PDF S. 267);

 "...die grenzenlose Vergebung...(die Schau des) Antlitz CHRISTI ... ist keine Gabe, die dir der Körper deines Bruders schenkt." (a.a.O. 6. Satz 7 und 7. Satz 5); 
"Jede Beziehung, in die der Körper Einlass findet, gründet nicht auf Liebe, sondern auf Götzendienst." (S. 437 2. / PDF S. 267);

"... Der Körper ist die vom Ego auserwählte Waffe, um durch Beziehungen nach Macht zu suchen. ...Obdachlos sucht das Ego so viele Körper, wie es zusammensammeln kann, um seine Götzen dort hineinzusetzen und sie so als Tempel für sich selber zu begründen." (S. 438 4. Satz 3 und 7/ PDF S. 268); "5. Der Tempel des HEILIGEN GEISTES ist kein Körper, sondern eine Beziehung...." (S. 438 5. Satz 1 / PDF S. 268);

"6. Du kannst den Körper nicht zum Tempel des HEILIGEN GEISTES machen, und er wird nie der Sitz der Liebe sein. Er ist das Heim des Götzendieners und der Verurteilung der Liebe." ... 
"7. Götzendiener werden immer Angst vor der Liebe haben, denn nichts bedroht sie so ernstlich wie das Herannahen der Liebe. Lass die Liebe ihnen nahe kommen und den Körper übersehen, wie sie es sicher tun wird, und sie ziehen sich voll Angst zurück, weil sie spüren, wie das scheinbar feste Fundament ihres Tempels ins Wanken gerät und locker wird." ... 
"8. Es gibt keine Rangordnung der Beziehungen. Entweder sind sie, oder sie sind nicht. Eine unheilige Beziehung ist keine Beziehung. Sie ist ein Zustand der Isolation, der etwas zu sein scheint, was er nicht ist. Nicht mehr als das."...
"9. Götzen müssen verschwinden, und hinter ihnen bleibt keine Spur zurück. Der unheilige Augenblick ihrer scheinbaren Macht ist so fragil wie eine Flocke Schnee, doch ohne deren Liebreiz. Ist dieses der Ersatz, den du für den ewigen Segen des heiligen Augenblicks und dessen unbegrenzte Mildtätigkeit willst? Ziehst du die Feindseligkeit der unheiligen Beziehung, scheinbar so machtvoll, so bitterlich missverstanden und mit einer solchen Investition in eine falsche Anziehung, dem heiligen Augenblick vor, der dir Frieden und Verstehen bietet? Dann leg den Körper weg, geh ruhig über ihn hinaus und erhebe dich, um das willkommen zu heißen, was du wirklich willst. Und blick von SEINEM heiligen Tempel nicht auf das zurück, aus dem du aufgewacht bist. Denn keine Illusionen können den Geist anziehen, der sie transzendiert und weit hinter sich gelassen hat."...
"10. Die heilige Beziehung spiegelt die wahre Beziehung wider, die der SOHN GOTTES in Wirklichkeit zu seinem VATER hat. Der HEILIGE GEIST ruht in ihr in der Gewissheit, dass sie ewig währen wird."..."Der Liebe Arme sind ausgebreitet, euch zu empfangen und für immer Frieden zu geben."
(S. 438 bis 440 / PDF S. 268 bis 269)

Und so können wir lernen, dass Beziehungen unsere Erlösung sind und nicht unser Verhängnis: 
"12. Du, der du dieses lernst, magst immer noch voll Angst sein, aber du bist nicht gelähmt. Der heilige Augenblick ist jetzt von größerem Wert für dich als sein unheiliges scheinbares Gegenstück, und du hast gelernt, dass du in Wirklichkeit nur eines davon willst. Dies ist keine Zeit für Traurigkeit. Womöglich für Verwirrung, aber schwerlich für Entmutigung. Du hast eine wirkliche Beziehung, und sie hat Bedeutung. Sie ist deiner wirklichen Beziehung zu GOTT so ähnlich, wie gleiche Dinge einander ähnlich sind. Der Götzendienst ist vorbei und bedeutungslos. Vielleicht fürchtest du deinen Bruder noch ein wenig, vielleicht bleibt in dir noch ein Schatten von der Angst vor GOTT. Doch was bedeutet das für jene, denen eine wahre Beziehung jenseits des Körpers gegeben worden ist? Können sie lange davon abgehalten werden, das Antlitz CHRISTI zu schauen? Und können sie sich die Erinnerung an ihre Beziehung zu ihrem VATER lange vorenthalten und die Erinnerung an SEINE LIEBE weiterhin von ihrem Gewahrsein getrennt halten?" (S. 440 12./ PDF S. 269)

Die Zitatangaben beziehen sich auf die deutsche Originalausgabe von "Ein Kurs in Wundern" - 12. Auflage 2016, Greuthof Verlag, Freiburg. Die Seitenangaben hinter dem Kürzel PDF beziehen sich auf eine nicht vollends redigierte PDF-Version mit stark abweichenden Seitenzahlen.
Share by: